Tanzen mit Schütte

Ich war noch nie ein guter Tänzer und überall, wo getanzt wurde, sah ich mich selbst als Außenseiter. Ich war zu steif, zu unbeholfen, zu verkrampft. Es sah aus, als würde ich mir selbst weh tun, wenn ich Tanzen wollte. So saß ich meist nur am Rand der Tanzflächen und beobachtete die anderen. 

Eines Tages, ich versuchte noch immer Tanzen zu lernen, sah ich einen Tänzer auf einem Event, der eine ganz eigene Art zu tanzen hatte. Kaum jemand konnte ihm das Wasser reichen. Auch ich beobachtete ihn fasziniert und wünschte mir, so tanzen zu können. Kurz vor Ende des Events, ging ich zu ihm und fragte ihn, ob er mir ein paar Tipps geben könne. Er lächelte und sagte:

„Tanzen ist nicht schwer. Du musst nur Deinen Körper spüren, denn es liegt ihm seit Jahrtausenden im Blut. Lerne ein paar Schritte und bewege Dich, wie es Dir gefällt.“

Ich war etwas enttäuscht, denn es klang so einfach. Doch irgendwie ließ mich dieser Gedanke auch nicht mehr los. Ich begann einen neuen Tanzkurs, beobachtet mich selbst, wenn ich tanzte und langsam begann ich zu spüren, wie mein Körper mir zeigte, wie die Musik ihn bewegte. Schon bald konnte ich mich freier bewegen, lernte mit anderen Menschen ganze Figuren zu tanzen und hatte einen riesigen Spaß.

Heute ist Tanzen eine meiner Leidenschaften geworden und ich kann es kaum erwarten, auf die Tanzfläche zu kommen und die rhythmische Bewegung zur Musik zu genießen. Ich spüre die Energie und Lebensfreude. Ich erlebe lachende Menschen von jung bis alt. Und mein Körper lebt bei der Musik regelrecht auf.

Es fühlt sich an, wie purer Luxus für meinen Geist, meinen Körper und meine Seele.

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